KFD spendet für die Ukrainehilfe
Fast drei Jahre ist der Überfall Russlands auf das Nachbarland Ukraine inzwischen her und seitdem dauert der Krieg mit unverminderter Härte an. Zehntausende Soldaten sind seit 2022 in den Kriegshandlungen gestorben und die Zivilbevölkerung in den Krisengebieten leidet große Not. Viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren; es fehlt oft an dem Nötigsten.
Die Everswinklerin Elisabeth Rummelshaus hat dies zum Anlass genommen und eine private Initiative gegründet, um den notleidenden Menschen in der Ukraine zu helfen. Um dieses Projekt vorzustellen und für ihr Anliegen zu werben, hatte die Katholische Frauengemeinschaft Elisabeth Rummelshaus zu ihrer Mitgliedersammlung Ende Januar eingeladen. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die gesammelten Sachspenden nicht nur die Soldaten an der Front zu unterstützen, sondern die Spenden sollen insbesondere auch Kindern, Waisenhäusern und alten Menschen zugutekommen. Spontan spendeten die Frauen der kfd großzügig für dieses Projekt, um mit diesem Geld die Transportkosten für die Sachspenden zu decken. Im Rahmen des letzten Spendenaufrufs am vergangenen Wochenende wurde das Geld von Annette Unterbusch vom Team der kfd Everswinkel an Elisabeth Rummelhaus übergeben.
Spendenübergabe an Elisabeth Rummelshaus (links) durch Annette Unterbusch vom kfd-Team
Zahlreiche Everswinkler Bürgerinnen und Bürger waren dem jüngsten Spendenaufruf gefolgt und brachten neben wärmenden Decken auch Kinderspielzeug und Hygieneartikel in Kisten, Körben und Säcken ins Haus der Generationen. Elisabeth Rummelshaus und ihr Team waren von der großen Spendenbereitschaft überwältigt.
„Es ist viel, viel mehr zusammengekommen, als wir erwartet haben“, freut sich die Leiterin. Sie selbst hat viele Stunden ehrenamtlich mit der der Sichtung und Sortierung der Sachspenden verbracht, damit alles wohl geordnet weitergeführt werden kann. Für die Zukunft wünscht sich die Organisatorin, dass noch mehr Spenden als bisher bereits vorsortiert abgegeben werden. So könnten Männer- und Frauengarderobe, Decken, Kissen oder Hygieneartikel schon im Vorfeld getrennt werden.
Die Termine für die etwa alle zwei bis drei Monate stattfindenden Sammlungen werden über die Everswinkel-App, die WhatsApp-Gruppe der kfd, die Trödel-App sowie weitere private Apps sowie natürlich durch „Mundpropaganda“ bekannt gemacht. Auch in Zukunft sind an diesen Terminen Sachspenden sehr willkommen.